Der Koordinator des Landes für Biotechnologie
Universitätsprofessor Dr. Eckhard Thines, Dekan des Fachbereiches Biologie und Mitglied im Senat der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), ist seit dem 1. Juni 2023 der Koordinator des Landes für Biotechnologie. Als Mitglied des Beirates für Biotechnologie begleitete er bereits in den letzten zwei Jahren die Aktivitäten der Biotechnologieinitiative des Landes.
Prof. Dr. Thines hat an der Technischen Universität Kaiserslautern am Lehrstuhl für Biotechnologie seine Diplomarbeit angefertigt und promoviert. Nach der Rückkehr von seiner Zeit als Postdoctoral Fellow an der University of Exeter in England, hat er am Lehrstuhl für Biotechnologie an der TU seine Habilitation angefertigt und 2006 die Venia Legendi für das Fach Biotechnologie erworben. Anschließend war er am Institut für Biotechnologie und Wirkstoff-Forschung (IBWF) in Kaiserslautern beschäftigt, dem er auch heute noch als wissenschaftlicher Direktor vorsteht. Seit 2012 ist er Professor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und lehrt Biotechnologie und Mikrobiologie.
Seit 2020 ist Prof. Thines Dekan des Fachbereichs Biologie, Mitglied im Senat der JGU und er gehört der Coordination Commission der Forthem Initiative zur Internationalisierung an. Darüber hinaus ist gehört er dem Fachausschuss niedermolekulare Wirkstoffe der DECHEMA an.
Der Landeskoordinator für Biotechnologie wird von einer Arbeitsstelle im Ministerium für Wissenschaft und Gesund Rheinland-Pfalz unterstützt. Die Mitarbeitenden stehen gerne für Ihre Anliegen zur Verfügung.
Der Beirat für Biotechnologie des Landes Rheinland-Pfalz
Der Biotechnologiebeirat setzt sich aus hochkarätigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Industrie und Wissenschaft zusammen. Als Beratungsgremium der Landesregierung stellt er interdisziplinäre und sektorenübergreifende Expertise für die Weiterentwicklung der Biotechnologieinitiative in Rheinland-Pfalz bereit. Der Biotechnologiebeirat dient dem Austausch von Perspektiven in der notwendigen regionalen Breite, um die Potenziale im ganzen Bundesland zu adressieren. Darüber hinaus berät das Gremium die Landesregierung zu der von ihr beauftragten Biotechnologiestudie mit Roadmap Rheinland-Pfalz.
Die Mitglieder des Biotechnologiebeirats des Landes Rheinland-Pfalz sind:
Politik: Ministerpräsident Alexander Schweitzer, Minister Clemens Hoch, Ministerin Daniela Schmitt, Oberbürgermeister Nino Haase.
Wirtschaft: Dr. Sabine Nikolaus (Boehringer Ingelheim), Dr. Frank Heinricht (Schott), Dr. Hendrik von Büren (AbbVie Deutschland), Jesper Wenzel Larsen (Novo Nordisk), Prof. Dr. Özlem Türeci (BioNTech), Peter Adrian (IHK Trier), Francesco Grioli (IG BCE), Dr. Katja Scharpwinkel (BASF), Dr. Marcus Walden (IHK Rheinhessen), Dr. Alexander Horn (Lilly Deutschland).
Wissenschaft: Prof. Dr. Christoph Huber (Innsbruck), Prof. Dr. Josef Puchta (Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg), Prof. Dr. Antje Krause (Technische Hochschule Bingen), Prof. Dr. Tanja Weil (Max-Planck-Institut für Polymerforschung Mainz), Prof. Dr. Helle Ulrich (Institut für Molekulare Biologie Mainz), Prof. Dr. Andreas Dengel (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz Kaiserslautern), Prof. Dr. Klaus Lieb (Leibniz-Institut für Resilienzforschung Mainz), Prof. Dr. Wolfram Ruf (Universitätsmedizin Mainz), Prof. Dr. Nicole Frankenberg-Dinkel (Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau).
Prof. Dr. Eckhard Thines - Koordinator des Landes für Biotechnologie
"Ich sehe meine Aufgabe besonders im Vernetzen von Kompetenzen, Technologien, Ressourcen und Akteuren im Bereich Biotechnologie in Rheinland-Pfalz. Dies fördert die bereits guten Voraussetzungen, damit der Standort Rheinland-Pfalz noch attraktiver wird, und schafft eine Umgebung, in der Firmen und Start-ups wettbewerbsfähig und nachhaltig erfolgreich werden können. Dabei ist mir wichtig, dass wir als Akteure in der Biotechnologie in Rheinland-Pfalz gemeinsam Spaß haben, biotechnologische Lösungen zu finden, um Beiträge für drängende gesellschaftliche Herausforderungen zu leisten. Spaß auch daran, gemeinsam in Ausbildung und durch die Schaffung von Arbeitsplätzen der nächsten Generation neue Perspektiven zu eröffnen."