Geimpft wurde an den Hochschulstandorten Mainz, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Koblenz, Landau und Trier. Für jeden der sechs Standorte wurden bis zu 5.000 Dosen vom Impfstoff des Mainzer Biotechnologie-Unternehmens BioNTech bereitgehalten. Diese Impfkampagne war zunächst an junge Erwachsene zwischen 18 bis 27 Jahren mit Wohnsitz in Rheinland-Pfalz gerichtet, um u.a. einen sicheren Semesterbeginn zu erzielen und besonders diejenigen, die bisher kein Impfangebot erhalten haben, unkompliziert zu erreichen. Die Zweitimpfungen werden im August an den sechs Hochschulstandorten stattfinden.
In Mainz wurden insgesamt rund 3.500 Dosen verimpft, in Kaiserslautern mehr als 2.300, in Koblenz etwa 1.700, in Trier knapp 2.200, in Landau rund 1.400 und in Ludwigshafen etwa 600 Impfdosen. Aufgrund des überwiegenden Online-Betriebs der Hochschulen, ist davon auszugehen, dass sich eine Vielzahl an Studierenden nicht am Studienort befindet. Zudem haben viele bereits ein Impfangebot in den Impfzentren in ihrer Heimat oder über die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Land erhalten. Die übriggebliebenen Dosen, die an den Hochschulstandorten nicht zum Einsatz kamen, werden Impfzentren und weiteren Sonderimpfaktionen zur Verfügung gestellt. Somit geht in Rheinland-Pfalz weiterhin kein Impfstoff verloren, alle Dosen werden verimpft. „Wir sind jetzt in einer Phase des Impfens, in der wir noch mehr niedrigschwellige und unkomplizierte Impfangebote brauchen“, so der Impfkoordinator des Landes, Daniel Stich.
Die Impfkampagne wird im nächsten Schritt mit Sonderimpfaktionen fortgeführt, um einen schnellen und unbürokratischen Zugang zur Corona-Schutzimpfung zu sichern. So sollen beispielsweise weitere Stadtteilimpfaktionen, Impfungen mit Impfbussen auf Supermarktparkplätzen und auch bei den Tafeln stattfinden.