| Wachstum und nachhaltige Entwicklung - Nachhaltige Stadt

Mendig: Minister Clemens Hoch überreicht Landeszuwendung in Höhe von 90.000 Euro für Innenstadtentwicklung

Die Stadt Mendig im Landkreis Mayen-Koblenz erhält 90.000 Euro aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung - Nachhaltige Stadt". Stellvertretend für Innenminister Michael Ebling überreichte Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit, die Bewilligung an Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel. Die Mittel aus dem Bund-Länder-Programm sollen in erster Linie für die Modernisierung und Instandhaltung privater Gebäude in der Innenstadt eingesetzt werden. Land und Bund unterstützen die Entwicklung des Fördergebiets seit 2013 und haben inklusive der diesjährigen Bewilligung bereits 2,3 Millionen Euro bereitgestellt.

„Die Zuwendungen aus dem Städtebauförderprogramm ermöglichen es der Stadt Mendig ihre Innenstadt zu modernisieren und als Ort für Wohnen, Arbeiten und soziale Begegnungen weiterzuentwickeln. Diese Einzelmaßnahmen werten den Stadtkern insgesamt auf und sind Teil einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie, um den Bereich langfristig voranzubringen und für die Zukunft zu stärken. Für diese Erhaltung bedarf es einer fortwährenden, kostenintensiven Modernisierung. Hier steht die Landesregierung den Kommunen zur Seite und hilft bei der Finanzierung“, sagt Clemens Hoch.

Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel bestätigt, dass die Fördermöglichkeiten ein echter Glücksfall für Mendig waren. Hiermit konnten ca. 40 ältere Häuser im Innenstadtbereich saniert und in einem jetzt zukunftsfähigen Gebäudestandart erhalten werden, eine Vielzahl davon tragen nicht unerheblich zum Ortsbild bei, so dass auch dieses aufgewertet wurde. Lobend erwähnte Stadtbürgermeister Ammel auch die Möglichkeiten, die diese Förderung für die Stadt selbst ermöglicht hat, so bei der Neugestaltung der Infrastruktur, wie z.B. Straßen und Plätze, die attraktiv, funktional und bürgerfreundlich umgestaltet werden konnten. Er dankte dem Land Rheinland-Pfalz und Minister Hoch ganz herzlich für die große Unterstützung in den letzten Jahren und auch für die aktuelle Landeszuwendung in Höhe von 90.000,- Euro.

Das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung - Nachhaltige Stadt" richtet sich an Städte und Gemeinden mit Gebieten, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten betroffen sind. Städte und Gemeinden können einen Teil der Förderung an Private weiterreichen. Mit dem Programm wollen Bund und Länder die Kommunen dabei unterstützen, den mit den städtebaulichen Funktionsverlusten verbundenen Auswirkungen entgegen zu wirken. Städtebauliche Funktionsverluste liegen immer dann vor, wenn ein Überangebot an Gebäuden oder Flächen für eine bestimmte Nutzung besteht oder zu erwarten ist, für die es aus unterschiedlichen Gründen aber keine Nachfrage gibt. Dazu können Wohnungen, Geschäfte oder Brachflächen zählen. Die Kommunen sollen in die Lage versetzt werden, auf diese neuen Herausforderungen, die durch den demographischen und wirtschaftlichen Wandel hervorgerufen werden, reagieren zu können. Das Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung - Nachhaltige Stadt" hilft den Kommunen deshalb dabei, die städtebaulichen Strukturen in diesen Gebieten durch verschiedene Maßnahmen nachhaltig anzupassen.

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