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Ministerialdirektor Daniel Stich: DRK Schmerzzentrum in neuen Räumlichkeiten

Im Rahmen einer Feierstunde fand die Einweihung des modernisierten Altbaus im DRK Schmerzzentrum in Mainz statt. Die Baumaßnahme zur Modernisierung sowie Strukturverbesserung der Einrichtung wurde in 2 Bauabschnitten umgesetzt und vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit mit insgesamt 10.394.259 Euro gefördert. Das DRK Schmerz-Zentrum Mainz ist ein Fachkrankenhaus zur Versorgung von ausschließlich akuten und chronischen Schmerzen. Das Leistungsangebot ist dabei nicht auf ein spezielles Fachgebiet beschränkt. Schmerztherapien sowie Schmerzkonzepte werden interdisziplinär angeboten. Bei dem DRK-Schmerzzentrum in Mainz handelt es sich um ein Fachkrankenhaus mit 80 Betten in der Inneren Medizin und 32 tagesklinischen Plätzen.

Daniel Stich, Ministerialdirektor im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, sagte im Rahmen der Einweihung: „Das DRK Schmerz-Zentrum ist in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus einzigartig und genießt bundesweit einen sehr guten Ruf. Die dringend notwendigen Umbaumaßnahmen gewährleisten eine hohe Qualität der Versorgung und Behandlung. Mit Hilfe der Fördermittel des Landes in Höhe von rund 10,4 Mio. Euro konnten jetzt optimale räumliche Bedingungen für die interdisziplinäre Behandlung von Schmerzpatientinnen und –patienten errichtet werden. Das Land unterstreicht mit der Förderung seine Rolle als verlässlicher Partner an der Seite der Krankenhäuser im Land.“
Die nach der Schließung des Alice-Krankenhauses übernommenen Räumlichkeiten entsprachen in verschiedenen Bereichen nicht mehr den Anforderungen an die moderne, multimodale Schmerztherapie. Die bisher dafür vorhandenen Flächen waren zu klein. Räumlichkeiten für Arzt-Patient-Gespräche sowie für Teambesprechungen waren nicht ausreichend vorhanden. Die Modernisierung und Erweiterung der Räumlichkeiten trägt dem modernen Behandlungskonzept Rechnung. Die Unterbringung der Patientinnen und Patienten erfolgt überwiegend in Ein- und Zwei-Bett-Zimmern mit Nasszelle, notwendige Flächen für Sport, Physiotherapie und psychologische Therapien wurden geschaffen. Stationsnah gibt es ebenfalls Behandlungsmöglichkeiten sowie ausreichend Raum für die notwenigen Teambesprechungen.

Im Jahr 1981 wurde das DRK Schmerz-Zentrum als Modellklinik der Bundesrepublik und des Landes Rheinland-Pfalz gegründet. Das dort erstmals etablierte interdisziplinäre Therapiekonzept diente seither vielen anderen Einrichtungen als Vorbild. Im Jahr 2000 wurde das stationäre Angebot durch die Schmerz-Tagesklinik mit Institutsambulanz ergänzt.

Die DRK Trägergesellschaft Süd-West betreibt das Schmerz-Zentrum Mainz, die Kamillus Klinik mit spezieller Ausrichtung auf Neurologie (Behandlungsschwerpunkt Multiple Sklerose) und Innere Medizin, die Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Bad Neuenahr sowie die psychiatrischen Tageskliniken in Bad Kreuznach und Worms. Unter ihrem Dach befindet sich zudem die DRK Gemeinnützige Krankenhaus GmbH Rheinland-Pfalz mit Akutkrankenhäusern in Alzey, Neuwied, Kirchen, Altenkirchen und Hachenburg. Die Trägergesellschaft wurde am 02. November 2000 vom DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. und der DRK-Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.V. gegründet. 

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