„Ich bin stolz, dass das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam mit Hessen und Saarland schon früh die Bedeutung der hochschul- und länderübergreifenden Kooperation im Bereich des Fernstudiums an staatlichen Hochschulen erkannt hat. Wie zukunftsweisend und erfolgreich diese Idee war, zeigt die stetige Erweiterung des Verbundes auch über die Grenzen der drei Gründungsländer hinaus. Der zfh-Verbund trägt mit seinen flexiblen Fernstudien- und Weiterbildungsangeboten zu einer besseren Passgenauigkeit mit den individuellen, vielfältigen und manchmal auch herausfor-dernden Lebenslagen bei – etwa bei Berufstätigkeit, familiären Verpflichtungen oder Ehrenämtern“, sagt der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Clemens Hoch auf der Festveranstaltung an der Hochschule Koblenz.
„Wir brauchen die Potenziale aller klugen und kreativen Köpfe für eine gute Zukunft, um die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen“, sagt Ayse Asar, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. „Bildungs- und Erwerbsbiografien sind vielfältiger geworden, und kein Weg soll eine Sackgasse sein. Deshalb können in Hessen auch beruflich Qualifizierte ohne Abitur studieren. Des-halb sieht unser Hochschulgesetz vor, dass alle Studiengänge möglichst in Teilzeit studiert werden können sollen, also auch neben einer Berufstätigkeit oder Familien-aufgaben. Und deshalb ist es großartig, dass unsere staatlichen Hochschulen Fernstudiengänge und Weiterbildungen auf akademischem Niveau anbieten wie im zfh-Verbund.“
„Seit 25 Jahren steht der zfh-Verbund für gelebte Bildungsteilhabe – unabhängig von Zeit, Ort und persönlichen Lebensumständen. In einem Vierteljahrhundert konnten viele tausende Studierende ein anspruchsvolles Fernstudium neben Familie und Beruf absolvieren und sich weiterentwickeln. So wird das Aufstiegsversprechen von Bildung auch unter fordernden Bedingungen Wirklichkeit. Im Namen der saarländischen Landesregierung möchte ich allen herzlich Danke sagen, die den zfh-Verbund zu dem gemacht haben, was er heute ist: ein zukunftsweisendes Bildungs-format mit Strahlkraft“, sagt Jakob von Weizsäcker, Minister der Finanzen und Wissenschaft des Saarlandes.
„In den letzten 25 Jahren hat der zfh-Hochschulverbund auch zur Erweiterung der Hochschulzugänge beigetragen und dafür geworben, diese Chance zu ergreifen. Wir stellen dabei immer wieder fest, dass zum Beispiel sogenannte beruflich qualifizierte Personen bei uns genauso erfolgreich sind wie ihre Mitstudierenden mit Abitur und diese in einigen Fällen sogar übertreffen. Auch den Einstieg in ein Masterstudium ohne ersten qualifizierten Hochschulabschluss haben wir immer unterstützt. Heute nutzen einige Studierende im zfh-Verbund diese Option. Das Engagement für lebenslanges Lernen des zfh-Verbunds wird somit sehr konkret", so Prof. Dr. Ralf Haderlein, Leiter des zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund.
Über den „zfh-Verbund“:
Das „zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund“ bildet gemeinsam mit 21 staatlichen Hochschulen den „zfh-Hochschulverbund“. Das zfh ist eine wissenschaftliche Institution des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz an der Hochschule Koblenz und basiert auf einem 1998 ratifizierten Staatsvertrag der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland. Neben 15 Hochschulen dieser drei Bundesländer haben sich weitere Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein dem zfh-Verbund angeschlossen. Mit mehr als 100 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in wirtschaftswissenschaftlichen, technischen, naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund der bundesweit größte staatliche Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akademischem Abschluss.