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20 Jahre erfolgreicher Studierendenaustausch zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda

Am 2. Juni 2005 startete mit der ersten Gruppe ruandischer Studierender ein Studierenden-Austausch-Programm, das bis heute aktiv ist und insgesamt rund 200 Studierende aus dem Partnerland Ruanda nach Rheinland-Pfalz gebracht hat. Anlässlich dieses Jubiläums veranstaltete die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) eine Feier, bei der Katharina Heil, Ministerialdirektorin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, die gemeinsame Partnerschaft würdigte: „Vor zwanzig Jahren wurde dieser Austausch mit dem Ziel initiiert, Barrieren abzubauen und ein grenzüberschreitendes Miteinander zu schaffen. Heute feiern wir gemeinsam, dass junge Menschen aus Ruanda nach Rheinland-Pfalz kommen können und wir gemeinsam voneinander lernen. Viele Ziele haben wir in dieser Zeit erreicht. Deshalb bin ich auch zuversichtlich, dass dieser Austausch weiterhin kleine und große Erfolge für alle hervorbringen wird.“

Malte Drescher, Präsident der RPTU, erklärt: „Unsere Partnerschaft mit Ruanda ist Ausdruck gelebter internationaler Verantwortung – und ein überzeugendes Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Kooperation nachhaltige Wirkung entfaltet. Besonders eindrucksvoll zeigt sich das am Weg des Festredners Emmanuel Hakizimana, Alumnus der Elektrotechnik, der nach seinem Studium in Kaiserslautern in Ruanda ein Start-up für elektrische Motorräder gegründet hat und heute in Kigali die Mobilitätswende mitgestaltet. Solche Wege machen deutlich, was akademischer Austausch leisten kann: Er schafft Verbindungen, eröffnet Perspektiven – und wirkt weit über die Universität hinaus. Als Technische Universität des Landes mit ausgeprägtem internationalem Profil ist es uns an der RPTU ein besonderes Anliegen, Partnerschaften wie diese mit Leben zu füllen und langfristig weiterzuentwickeln.“

Bereits seit 2004 unterhält die RPTU eine Partnerschaft mit dem Kigali Institute of Science and Technology in Ruanda. Zum Start des Austausches im Jahr 2005 wollte man vor allem den wissenschaftlichen Austausch zwischen den beiden Hochschulen stärken und Studierenden aus Ruanda die Möglichkeit geben, internationale Erfahrungen zu sammeln. 

Heute stellt das Austauschprogramm ein vorbildliches Modell internationaler Zusammenarbeit und interkulturellen Dialogs dar. Es fördert nicht nur den wissenschaftlichen und kulturellen Wissenstransfer, sondern setzt auch auf beiden Seiten wertvolle Impulse – sowohl akademisch als auch kulturell.

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