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Gesundheitsminister Clemens Hoch: Brüderkrankenhaus Koblenz ist Ort für Fortschritt, für Vertrauen und Menschlichkeit

Das Brüderkrankenhaus Koblenz feiert sein 125-jähriges Bestehen. Im Rahmen eines Festaktes hat Gesundheitsminister Clemens Hoch die Arbeit gewürdigt. „Das Brüderkrankenhaus ist heute nicht nur ein Haus der Schwerpunktversorgung im Verbund in der Region, es spielt auch eine wichtige Rolle als aktiver Partner in der Ausbildung. Das Brüderkrankenhaus hat sich mit der Fusion der beiden Koblenzer Betriebsstätten zu einem modernen Bildungscampus entwickelt. Es bieten sich hier viele Möglichkeiten, einen Gesundheitsfachberuf zu erlernen“, sagt Gesundheitsminister Clemens Hoch. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sei dies von großer Bedeutung. Mit dem Engagement vor Ort in der Fort- und Weiterbildung böten sich Karrierechancen: „Sie tragen hier aktiv dazu bei, qualifizierte Fachkräfte für die Zukunft zu gewinnen und damit die Qualität der Versorgung langfristig zu sichern und legen damit den Grundstein für die medizinische Versorgung von morgen“, so der Minister.

Hoch verwies auf die Phase des Wandels, die aktuell nicht nur die Arbeitsweise verändere, sondern auch die Art und Weise, wie Krankenhäuser geplant und gestaltet würden. „Die vielfältigen Herausforderungen reichen von der Digitalisierung über den demographischen Wandel bis hin zu strukturellen Veränderungen. Wir stehen auch vor einer wichtigen Krankenhausreform, die den Herausforderungen unserer Zeit Rechnung trägt, uns aber auch vor neue Herausforderungen stellt. Das Brüderkrankenhaus hat in der Vergangenheit oft bewiesen, dass Veränderungen gemeistert werden. Ich bin überzeugt, dass dieser Weg der Zuversicht mit Entschlossenheit weitergegangen und der notwendige Wandel positiv gestalten wird. Das Brüderkrankenhaus Koblenz ist und bleibt Ort für Fortschritt, für Vertrauen und Menschlichkeit“, so der Minister. 

2001 haben sich die beiden traditionsreichen Koblenzer Krankenhäuser Marienhof und Brüderhaus St. Josef zum Katholischen Klinikum Koblenz zusammengeschlossen. Dies wurde 2011 durch die Zusammenführung mit dem Brüderkrankenhaus Montabaur zum „Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur" erweitert. Der Zusammenschluss der drei Kliniken ermöglichte es, in jeder Betriebsstätte innovative Versorgungsschwerpunkte zu etablieren. Dieser Verbund sichert Entwicklungspotenziale und Nachhaltigkeit und dient einer deutlichen Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Bevölkerung. Obwohl durch den Zusammenschluss das fünftgrößte Krankenhaus in Rheinland-Pfalz entstanden ist, haben die Häuser in den vergangenen Jahren nichts von ihrer ureigenen Identität und familiären Atmosphäre verloren. An zwei Standorten und drei Betriebsstätten werden rund 34.000 Patienten stationär und rund 155.000 Patienten ambulant versorgt. Mit 20 Fachabteilungen, mehr als 450 Ausbildungsplätzen und mehr als 2500 Mitarbeitern ist das Katholische Klinikum Koblenz-Montabaur ein Verbundkrankenhaus der Schwerpunktversorgung. 

 

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