„Forschung und Innovation sind Wegbereiter für die Zukunft. Exzellente Forschungsinfrastrukturen sind für die Forschungsstärke und Innovationsfähigkeit unserer Hochschulen unabdingbar. Sie sind auch ein Grund, der Expertinnen und Experten aus aller Welt dazu bewegt, nach Rheinland-Pfalz zu kommen, um hier zu forschen. Mit der Förderung des Landes in den Ausbau und die Weiterentwicklung der Forschungsstrukturen an der RPTU leisten wir nicht nur einen Beitrag zur Stärkung ihrer nationalen und internationalen Wettbewerbsposition, sondern auch zur Sichtbarkeit des Forschungsstandorts Rheinland-Pfalz. Die Förderung zahlt zudem auf die gesellschaftlich relevanten Themen Nachhaltigkeit und Gesundheit ein“, sagt Katharina Heil.
Malte Drescher und Werner R. Thiel bedanken sich für die Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz und Thiel betont: „Spitzenforschung braucht hochspezialisierte Geräte. Die Förderung stärkt insbesondere unsere Forschungsfelder zu gesellschaftlichem und digitalem Wandel, Künstlicher Intelligenz, Biotechnologie, Gesundheit und Umwelt. Ergänzend zur themenbezogenen Förderung durch die Forschungsinitiative des Landes können wir unsere exzellente Forschungsinfrastruktur gezielt ausbauen und unsere internationale Sichtbarkeit weiter erhöhen.“
Die Mittel fließen in 15 Projekte, die das Ziel verfolgen, die Forschung in den Bereichen digitale und gesellschaftliche Transformation, Biotechnologie und Systembiologie sowie Gesundheits- und Nachhaltigkeitsforschung weiter zu stärken und auszubauen. Mit der Landesförderung werden die Forschungsbedingungen in den ausgewählten Bereichen optimiert und darüber hinaus das Equipment für eine moderne Forschung bereitgestellt. So soll zum Beispiel die Ausstattung für die Robotikforschung verbessert und ein System zur Steuerung von Robotern angeschafft werden. Dieses soll es den Robotern ermöglichen menschliche Bewegung zu erlernen, um so komplexe Aufgaben in Industrie und Alltag zu meistern. Im Bereich der Gesundheitsforschung möchte die RPTU mit den Fördermitteln die Ausstattung zur Forschung an neurogenerativen und neuropsychiatrischen Erkrankungen stärken und außerdem die Geräteausstattung in der Gerontopsychologie, dem Fachgebiet der Psychologie, das sich mit dem Erleben, dem Verhalten und den psychischen Veränderungen von älteren Menschen befasst sowie den Sportwissenschaften verbessern. Somit werden die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft und die damit einhergehende Zunahme von Erkrankungen des Bewegungsapparats gezielt in Angriff genommen.