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Wissenschaftsminister Clemens Hoch: Potenziale erschließen, Wissen optimal nutzen – Kickoff zur ressortübergreifenden Biotechnologie-Studie Rheinland-Pfalz

Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, Rheinland-Pfalz noch in diesem Jahrzehnt zu einem führenden Standort in der Biotechnologie und Alternsforschung zu entwickeln. Dabei soll die besondere Dynamik der weltweiten Sichtbarkeit des Wissenschafts- und Biologiestandortes Mainz insbesondere durch die Erfolge der Firma BioNTech genutzt werden. Mit Hilfe der heute gestarteten breit angelegten „Biotechnologie-Studie mit Roadmap“ des Landes Rheinland-Pfalz sollen die ressortübergreifenden Potenziale erfasst, optimiert und ergänzt werden.

„In den vergangenen Monaten ist es uns gemeinsam mit unseren Partnern gelungen, die Dynamik im Land weiter voranzutreiben und die Sichtbarkeit des Biotechnologie-Standortes Rheinland-Pfalz noch zu erhöhen. Die Biotechnologie-Studie ist ein zentraler Baustein auf unserem Weg, denn sie bündelt nicht nur die Expertise im Land, sondern wird mit Hilfe einer vertieften Datenanalyse und mit dem Blick für die weltweiten Vergleichsregionen Chancen und Entwicklungspotentiale für unsere Region herausarbeiten. Unsere Partner in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik werden eng in die Erstellung der Studie eingebunden“, sagte Wissenschaftsminister Clemens Hoch.

Professor Dr. Georg Krausch ergänzt als Landeskoordinator für Biotechnologie: „Wir müssen erreichen, dass erfolgreiche key player im Land bleiben, kluge Köpfe sowie Fachkräfte angezogen werden und gleichzeitig attraktive Bedingungen für Wissenschaft und Wirtschaft schaffen. Dafür sind wir bereits in einem engen Austausch mit den Akteurinnen und Akteuren im Land. Die Biotechnologie-Studie soll uns im Rahmen einer Roadmap zusätzlich dabei unterstützen, ganz gezielte Maßnahmen zu entwickeln. Wir wollen von den Besten lernen, aber auch Fehler anderer vermeiden.“

Die Landesregierung hat ein Projekt-Konsortium unter Leitung der Firma Roland Berger GmbH aus München mit der Erstellung der Biotechnologie-Studie beauftragt. Mit der Studie sollen die rheinland-pfälzische Biotechnologiestrategie bis 2030 sowie konkrete Maßnahmen zum Ausbau der Wissenschafts- und Wirtschaftsaktivitäten in der Biotechnologie weiterentwickelt werden. Unter Einbeziehung der regionalen, überregionalen und internationalen politischen, wissenschaftsbezogenen, wirtschaftlichen und geographischen Rahmenbedingungen soll die Studie Aufschluss über künftige Entwicklungsmöglichkeiten in der Biotechnologie und in den Lebenswissenschaften geben sowie Ausbaupfade für das gesamte Land Rheinland-Pfalz entwickeln. Die Biotechnologie als Querschnittstechnologie weist wichtige Schnittstellen zu anderen Wissenschafts- und Technologiefeldern auf, wie z.B. zur Bioinformatik, zur Künstlichen Intelligenz (KI) oder zu innovativen Materialien (z.B. Smart Materials), entfaltet so eine große Breitenwirksamkeit im Hinblick auf Technologien sowie Industrien und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft.

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