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Wissenschaftsminister Clemens Hoch: Land setzt Förderung des Kompetenznetzwerks „Wissenschaft für den Wiederaufbau“ fort

Das Land setzt seine Förderung des an der Hochschule Koblenz angesiedelten Kompetenznetzwerks „Wissenschaft für den Wiederaufbau“ auch in 2025 und 2026 mit über 460.000 Euro fort. Damit stellt das Land sicher, dass die wertvolle Arbeit des interdisziplinären Kompetenznetzwerkes, den Wiederaufbau in den von der Flut 2021 betroffenen Gebieten im Ahrtal wissenschaftlich zu begleiten und zu unterstützen, fortgeführt werden kann.

„Ich freue mich, dass die Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Land sich 2021 im Kompetenznetzwerk ‚Wissenschaft für den Wiederaufbau‘ zusammengeschlossen haben, um mit ihrer Expertise den Wiederaufbau der von der Flut betroffenen Gebiete zu unterstützen und Konzepte zu entwickeln, um in Zukunft für vergleichbare Krisen gerüstet zu sein. Das Kompetenznetzwerk ist ein wichtiger Partner der betroffenen Kommunen und Landkreise sowie Behörden des Landes geworden. Daher freue ich mich, dass das Land seine Förderung des Kompetenznetzwerkes fortsetzt und das Netzwerk auch weiterhin den Wiederaufbau begleiten wird“, sagt Wissenschaftsminister Clemens Hoch.

„Die Fortsetzung der Förderung durch das Land ist eine Anerkennung unserer gemeinsamen Anstrengungen im Kompetenznetzwerk ‚Wissenschaft für den Wiederaufbau‘. Sie ermöglicht es uns, wissenschaftliche Expertise zu vernetzen und weiterhin gezielt für den Wiederaufbau und die Resilienz der betroffenen Regionen einzusetzen“, so Prof. Dr. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule Koblenz.

„Wir sind froh, nun über zwei weitere Jahre Planungssicherheit zu haben“, betonte Prof. Ulrike Kirchner, Geschäftsführerin des Kompetenznetzwerks „Wissenschaft für den Wiederaufbau“. „Während bei unserer Arbeit in den ersten Jahren eine Art ‚Akut-Hilfe‘ im Vordergrund stand, können wir das Kompetenznetzwerk nun strategischer ausrichten. Dabei werden wir auch weiterhin Vernetzerin und Vermittlerin zwischen Wissenschaft und Kommunen beim Aufbau einer resilienten Flusslandschaft und ihrer Siedlungsräume sein. Dabei geht es auch um das Lernen aus dieser Flut und den Erfahrungen des Wiederaufbaues für künftige Ereignisse.“

Das Kompetenznetzwerks „Wissenschaft für den Wiederaufbau“

Das Kompetenznetzwerk „Wissenschaft für den Wiederaufbau“, das vom Land mit bisher rund 400.000 Euro unterstützt wurde, hatte sich im Dezember 2021 konstituiert. Das Kompetenznetzwerk hat zum Ziel, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Rheinland-Pfalz und darüber hinaus zu vernetzen, um den Wiederaufbau in den von der Flut betroffenen Gebieten wissenschaftlich zu begleiten. Neben den Querschnittsthemen Klimaanpassung und Digitalisierung liegt der Fokus auf den Handlungsfeldern Wasserwirtschaft, Kommunal- und Regionalentwicklung, technische Infrastruktur sowie Governance, Katastrophenschutz und Krisenprävention.

Das Kompetenznetzwerk berät die Kommunen und Kreise bei den verschiedenen Aufgaben- und Fragestellungen des Wiederaufbaus. Es leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der materiellen, strukturellen und psychischen Folgen der Flut- und Hochwasserkatastrophe sowie zur Entwicklung wissenschaftsbasierter Konzepte zur Prävention vergleichbarer Krisen.

 

Die Geschäftsstelle des Netzwerks ist am RheinMoselCampus der Hochschule Koblenz angesiedelt. Sie verfügt über ein weiteres Büro am RheinAhrCampus in Remagen, um die Nähe zum Ahrtal zu gewährleisten. Informationen zum Kompetenznetzwerk sowie eine virtuelle Landkarte, die zu den verschiedenen Projekten führt, sind im Internet unter www.hs-koblenz.de/wfdw abrufbar.

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